über mich - Lars Düsterhöft

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über mich
  
zur Person, meine Themen,
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zur Person


Privates

  • 1981 - geboren in Berlin-Wilmersdorf
  • 2001 - Abitur an der Marie-Curie-Oberschule
  • 2001 bis 2002 - Zivildienst
  • 2003 bis 2007 - Studium der Politikwissenschaften an der Universität Potsdam
  • 2003 bis 2007 - während des Studiums Tätigkeit in der mobilen Hauskrankenpflege
  • seit 2011 - verheiratet
  • Vater von zwei Söhnen (geboren 2015 und 2018)


Politischer Werdegang

Im November 1999 habe ich mich, verbunden mit der Hoffnung und dem festem Willen, etwas zu bewegen, dazu entschlossen, Mitglied der SPD zu werden.

  • 2014 bis 2020 - Vorsitzender der SPD Oberschöneweide
  • 2008 bis 2014 - Vorsitzender der Jusos Treptow-Köpenick
  • 2008 bis 2014 - Leitung der AG Soziales und Gesundheit der SPD Treptow-Köpenick
  • 2006 bis 2021 - Mitglied des Kreisvorstandes der SPD Treptow-Köpenick
  • 2006 bis 2013 - Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick
  • 2006 bis 2010 - Vorsitzender der SPD Adlershof

  • Seit 2018 bin ich gemeinsam mit Karin Kant (Linke) Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus (https://www.demokratie-tk.de/)

  • Seit 2018 bin ich Vorsitzender des PSV Treptow e.V. (psychosozialer Verbund Treptow e.V.)

  • 2017 wurde ich erstmals durch die Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft Johannistal e.G. in den Aufsichtsrat gewählt. Seit 2020 bin ich stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender.


Mitgliedschaften

ver.di, Amnesty International, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Volkssouveränität, Berliner Tafel e.V., Freiwillige Feuerwehr Oberschöneweide, Fördervereine (Schule an der Wuhlheide, Edison-Grundschule, Schule an der Feuerwache, Schule am Ginkobaum)


meine Themen


Arbeit

Eine „gute Arbeit“ ist Grundvoraussetzung gesellschaftlicher Teilhabe. Mit ihr steht und fällt die individuelle Lebensplanung. Zur „guten Arbeit“ gehören für mich gute Arbeitsbedingungen, eine faire Bezahlung genauso wie die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit mit anderen Lebensbereichen. Die gegenwärtige Krise zeigt: die Menschen brauchen zu jeder Zeit ein System der sozialen Absicherung. Niemand darf zurückbleiben! Hier kann das Ziel, trotz der aktuell angespannten Lage, nur die Vollbeschäftigung bleiben.
Zu fairen Bedingungen gehört u.a. ein gesicherter Arbeitsplatz mit unbefristeten Verträgen. Leiharbeiter oder Werksverträge gehören nicht dazu. Ich habe dafür gesorgt, dass das Land Berlin sachgrundlose Befristungen abgeschafft hat. Eine „gute Arbeit“ muss zudem fair entlohnt werden, das heißt für mich, dass man auch im Alter gut von seiner Rente leben kann. Der Landesmindestlohn und der Vergabemindestlohn wurden aus diesem Grund auf derzeit 12,50€ erhöht.
Ebenso habe ich dazu beigetragen, dass das weitere Auslagern von Tätigkeiten durch landeseigene Unternehmen beendet wurde. Zahlreiche ausgelagerte Tätigkeiten wurden in die landeseigenen Unternehmen zurückgeführt. Auch ist es gelungen die Tarifbindung zu erhöhen und den Geltungsbereich des guten TVL bzw. den TVÖD auszuweiten. Ich will, dass überall dort, wo das Land Berlin als Arbeitgeber auftritt Berlin eine Vorreiterrolle einnimmt.


Wohnen

Wohnen muss bezahlbar sein! Berlin wächst weiter und viele Menschen sind durch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt von Verdrängungsprozessen betroffen. Die Preise steigen und haben sich mittlerweile von den Lohnentwicklungen größtenteils entkoppelt. Das trifft insbesondere Geringverdienende, Alleinerziehende und Bezieher*innen von Sozialleistungen. Auch Familien mit durchschnittlichem Einkommendem finden nur noch schwer Wohnraum. Soziale Mietgesetze konnte die Berliner SPD bisher nur bei den landeseigenen Wohnungen umsetzen. Dort liegen die Mieten deutlich unter dem Marktniveau. Mit der Ausweitung von Milieuschutz- und Erhaltungsgebieten haben wir ein gutes Instrument gegen die Verdrängung geschaffen. Auch in meinem Wahlkreis profitieren davon schon viele Menschen.
Eine weitere Maßnahme war die Einführung des Mietendeckels. Diesen unterstütze ich ausdrücklich. Jedoch ist dieser besonders im Bereich der Mietabsenkungen mit erheblichen rechtlichen Risiken für die Berliner*innen verbunden. Dieses Risiko bei den Mieter*innen abzuladen ist für mich der falsche Weg. Deshalb und aufgrund weiterer Detailprobleme habe ich mich bei der Abstimmung aktiv enthalten.
Klar ist: Berlin wird weiter wachsen. Deshalb muss gebaut werden! Ich begrüße daher, dass neue Wohnungen entstehen und auch unsere Kieze wachsen. Wichtig sind hierbei zwei Dinge: Wir brauchen günstigen Wohnraum. Deshalb freue ich mich besonders über die Bauvorhaben der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften und der Wohnungsbaugenossenschaften. Ebenso muss die soziale Infrastruktur mitwachsen. Der Bau von Schulen, Kitas und Einkaufsmöglichkeiten sowie der Ausbau des ÖPNV kommt nicht schnell genug hinterher.


Verkehr

Ein Thema, dass mir besonders oft in Gesprächen mit den Menschen vor Ort begegnet und das an Brisanz in allen drei Kiezen zugenommen hat, ist die zunehmende Verkehrsbelastung und der damit einhergehende Lärm. Ich setze mich schon lange dafür ein, dass Schöneweide vom Durchgangsverkehr befreit wird. Dazu braucht es Kompromisse. Einerseits muss dazu auch der Individualverkehr heruntergefahren werden, andererseits benötigen wir dringend neue Mobilitätskonzepte, vor allem für die Menschen in den Außenbezirken. Ein Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs hat deshalb oberste Priorität. Mit der Verlängerung der Straßenbahn von Johannisthal nach Adlershof erfolgt ein wichtiger Schritt. Bereits vor Eröffnung der Minna-Todenhagen-Brücke habe ich ein Verkehrskonzept gefordert, dass noch immer nicht so vorliegt, dass es zu tatsächlichem Handeln führt (Link). Auch den Weiterbau der Süd-Ost-Verbindung in Richtung Späthsfelde darf man nicht aus den Augen verlieren. Schlussendlich gehören zu einer erfolgreichen Verkehrswende auch Konzepte für den Radverkehr. Der Bau eines Fahrradparkhauses am Bahnhof Schöneweide ist mir daher ein besonderes Anliegen. Seit Jahren streite ich für die Schließung des Fußgängertunnels am Bahnhof Schöneweide und den Umbau zu einem Fahrradparkhaus. Denn nur wer sein Rad sicher, sauber und günstig abstellen kann, wird es nutzen, um den Weg zum nächsten Bahnhof mit dem Rad zurückzulegen.


Einkommen (Der gläserne Abgeordnete)


Wieviel verdient ein Abgeordneter eigentlich?

Wieviel Abgeordnete mit ihrer Arbeit „verdienen“, ist eine viel diskutierte Frage. Diese Entschädigung oder auch Diät, soll dafür sorgen, dass ich meiner Arbeit als gewählter Vertreter der Berliner*innen nachgehen kann, ohne dass ich mir finanzielle Sorgen machen muss.

Momentan beträgt diese Entschädigung 6532 €, die selbstverständlich zu versteuern ist.

Dazu kommt die sogenannte Kostenpauschale, die jedoch nicht zu meinem Einkommen zählt, sondern für Aufwendung gezahlt wird, die im Zusammenhang mit meinem Mandat stehen. Dazu gehören die Miete meines Wahlkreisbüros in Johannisthal, Büromaterialien, Porto, Telefon und Fahrtkosten, vor allem aber die Arbeit in meinem Wahlkreis. Die Kostenpauschale ist ein sogenannter Aufwendungsersatz und somit steuerfrei. Sie beträgt für Abgeordnete des Landes Berlin 2664 €.

Mir werden außerdem Aufwendungen für die Beschäftigung von bis zu drei Mitarbeiter*innen erstattet. Diese Personalpauschale beträgt aktuell 4598 €, zuzüglich der gesetzlichen Lohnnebenkosten des Arbeitgebers und wird durch das Abgeordnetenhaus verwaltet. Dieses Geld kann nicht anderweitig verwendet oder aufgespart werden. Auch steht mir dieses Geld nicht persönlich zu, es wird vom Abgeordnetenhaus verwaltet.

Seit Oktober 2018 gehe ich einer Nebenbeschäftigung als Mitarbeiter der Geschäftsführung bei einem gemeinnützigen Pflegeunternehmen (ProCurand Unternehmensgruppe) nach, bei der ich 670€ verdiene. Diese Entscheidung habe ich getroffen, weil ich als Politiker nie wissen kann, ob es nach den nächsten Wahlen weitergeht. Unabhängig vom Wahlergebnis weiß ich aber, dass ich meine Familie auch nach der nächsten Wahl gut versorgt wissen möchte.

Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Johannisthal eG bekomme ich aktuell eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 450 €. Diese ist regulär zu versteuern. Im Mai 2017 wurde ich erstmals von den Mitgliedern der Genossenschaft in den Aufsichtsrat gewählt.

Von meinen Gehalt zahle ich monatlich 468,59 € an die SPD, die SPD-AnsprechBar unterstütze ich mit monatlich 100 €. Dazu kommen monatlich Beiträge für zahlreiche Organisationen und Vereine, in denen ich Mitglied bin.

Wenn sie Fragen oder Anmerkungen zu diesem oder anderen Themen haben, kontaktieren sie mich jederzeit!


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